Tuesday, 25. April 2017

Subventionen für kanadische Haschischproduzenten


Die arme Provinz New Brunswick will durch die geplante Cannabis-Legalisierung neue Jobs schaffen. New Brunswick nennt sich Kanadas einzige offiziell zweisprachige Provinz. Aber das stoppt den Exodus von jungen Menschen aus dieser ländlichen Region nicht. Die dortige Regierung hat deshalb einen Plan gefasst: Sie unterstützt die Cannabisindustrie mit allen Mitteln. Wenn Kanada im Juli 2018 wie von der liberalen Regierung geplant die Produktion des Rauschmittels als erste G-7-Nation legalisiert, will New Brunswick für den Boom bereit sein. "Wir sind sehr optimistisch, dass es bedeutende Investitionen und viele Arbeitsplätze geben wird", sagt der Premier von New Brunswick, Brian Gallant. Experten schätzen, dass Kanadas Cannabisindustrie umgerechnet bis zu 6,5 Milliarden Euro jährlich umsetzen könnte. In New Brunswick soll das begehrte Kraut richten, was in der Provinz nicht gut läuft: Mit der Forstwirtschaft und Fischerei geht es schon lange talwärts. "New Brunswick ist eine der ärmsten Provinzen in Kanada", sagt der Ökonom Richard Saillant, "die Wirtschaft wächst nicht mehr." Von den 750.000 Menschen in der Provinz ist jeder Fünfte ein Senior. Die Arbeitslosenrate beträgt etwa zehn Prozent.


derstandard.at

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