Friday, 30. May 2008

Strenger Datenschutz für Kameras


Was Überwachungskritiker, wie den Lif-Abgeordneten Alexander Zach, besonders freut, ist dieser geplante Passus: "Ermittelte Daten dürfen ausschließlich für die Identifizierung des Fahrzeuges oder des Verkehrsteilnehmers verwendet werden, und zwar ausschließlich für Zwecke des Verwaltungsverfahrens." Oder anders ausgedrückt: die Polizei darf das aufgezeichnete Material, egal ob es einen Raser überführt oder nicht, nicht routinemäßig mit Verbrecherdateien abgleichen. Zach: "Damit scheint dem Datenrausch des Innenministers vorerst ein Riegel vorgeschoben zu sein."

Strenger Datenschutz für Kameras

derstandard.at

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Telekom-Schnüffelaktion nutzte Bewegungsprofile


Tagesschau.de berichtet mit Verweis auf die Süddeutsche Zeitung, dass bei der Telekom-Schnüffelaktion auch Bewegungsprofile der überwachten Personen angelegt und analysiert worden sind. Diese wurden “angeblich mit einer speziellen Software” erstellt. Und wahrscheinlich wird genau diese spezielle Software demnächst für die richtige Vorratsdatenspeicherung eingesetzt, um Bewegungsprofile der gesamten mobil telefonierenden Bevölkerung zu erstellen. Auch Bankdaten sollen ausgespäht worden sein. Dann kommt noch die Verletzung des Bankgeheimnisses auf die lange Liste der Vergehen. Auch hier dürfte interessant werden, wie die privaten Ermittler an welche Bankdaten gekommen sind.

netzpolitik.org

Massive neue Vorwürfe belasten Telekom

Telekom wollte Bewegungsprofile von Journalisten und Aufsichtsräten erfassen

Schäuble bestellt Telekom-Vorstand nach Berlin

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ACTA: Raubkopierer werden Verbrecher


Den Entwurf des Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) gab es hier schon zu lesen. Das internationale Abkommen soll auf einem der kommenden G8-Gipfel in diesem Jahr beschlossen werden. Mittlerweile haben sich mehr Menschen die durchgesickerte Fassung durchgelesen und es kommen interessante Sachen ans Licht. Da ist zum einen der die uralte Forderung der Musik- und Filmindustrie in dem Abkommen , dass Tauschbörsen-Nutzer kriminalisiert werden sollen. Und zusätzlich sollen noch an den Grenzen der Zoll oder andere Behörden anlasslos unsere Notebooks, MP3-Player und sonstige Datenträger nach “illegalen” Inhalten durchsuchen dürfen. Weiter ist ein “Informationsaustausch und Zusammenarbeitet unserer Strafverfolger, inklusive Zoll und anderer relevanter Behörden” geplant. Internet-Provider sollen haftbar gemacht werden, wenn sie der Aufforderung zur Sperre von Websites nicht rasch genug nachkommen. Und als ob die Abmahngebühren der Musikindustrie für Tauschbörsennutzer nicht eh schon hoch genug sind, sollen die gleich nochmal angehoben werden.

netzpolitik.org

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MediaDefender's BitTorrent-Based DOS Takes Down Revision3


Over the long Memorial Day weekend, Revision3 was the target of a malicious Denial Of Service Attack which brought R3 to its knees. After investigating the matter, it was discovered that the source of the attacks came from MediaDefender, the famed company hired by the MPAA and RIAA to try and stop the spread of illegal file sharing. The kicker? Revision3 was taken down for running a bittorent tracker to distribute its own legal content.

slashdot.org

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Hackers start poking holes in NFC


A researcher from the Fraunhofer Institute for Secure Information Technolog used the recent EUSecWest event to demonstrate progress in attacking NFC applications and to announce the availability of tools so that everyone can have a go at NFC hacking for fun and profit.

Near Field Communications is the RFID-based standard being built into mobile phones to allow them greater interaction with the physical world. NFC-enabled handsets can be used to pay for bus or train journeys, replacing existing contactless cards. They can read tags embedded in (Smart) posters that trigger a URL to be loaded or a phone number to be called.

theregister.co.uk

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