Bundestrojaner ein Programmierer erzählt


Ruben Unteregger hat rund sieben Jahre lang als Softwareentwickler beim Schweizer Unternehmen ERA IT Solutions gearbeitet. Seine Aufgabe dort war das Erstellen von Schadprogrammen, die ein Eindringen in die Computer von Privatanwendern ermöglichen soll. Die ERA IT Solutions soll insbesondere am Aufbau von Trojanern beteiligt sein, die dem Abhören von VoIP-Telefonaten dienen. Will er keine Vertragsstrafe zahlen, so muss er sich über die Kunden des Unternehmens ausschweigen. Zeitgleich zur Veröffentlichung dieses Interviews will Herr Unteregger der Öffentlichkeit den Quellcode seines Trojaners zur Verfügung stellen.

gulli.com

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Australian Law Proposal to Turn ISPs Into Copyright Cops


There’s a disturbing new development in Australia. A law proposal was disclosed to the public that would get ISPs to spy on the contents of all communications to monitor for compliance. Presumably, the amendments would get Australian ISPs to monitor their networks for p2p activity and hand all their information to copyright holders.

zeropaid.com

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Oberster Gerichtshof Österreich - Filesharer-Daten nur mit richterlichem Beschluss


Internet-Provider müssen in Österreich die Personendaten von Kunden, die über Filesharing-Systeme urheberrechtlich geschützte Musiktitel herunterladen und weitergeben, nicht ohne richterlichen Beschluss herausgeben. Das hat der Oberste Gerichtshof (OGH) in einem am Donnerstag veröffentlichten Erkenntnis von Mitte Juli festgestellt.

futurezone

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Am Kragen packen und ins Gesicht schreien


"Angriff auf die Freiheit" heißt ein neues Sachbuch von Juli Zeh über Datenüberwachung im Internet. "Einseitig und polemisch" nennt die Autorin selbst ihr Werk. Doch Provokation sei das beste Mittel, um den Lesern die Gefahr durch den Überwachungsstaat vor Augen zu führen.

spiegel.de

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CDU fordert eine Internet-Polizei


Führende Unionspolitiker wollen das Internet einer schärferen Kontrolle unterziehen und eine Internet-Polizei einführen. "Wir brauchen mehr verdeckte Ermittler, die als Internet-Patrouille im Netz kriminelle Machenschaften aufspüren", sagte der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach unserer Redaktion.

rp-online.de

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Bundesverwaltungsgericht: IP-Adressen unterliegen dem Datenschutz


Mit Urteil vom 27.05.2009 (Az. A-3144/2008) hat sich das schweizerische Bundesverwaltungsgericht der inzwischen ganz überwiegenden Meinung angeschlossen, wonach IP-Adressen nicht nur bei dem Internet-Zugangsanbieter, sondern allgemein personenbeziehbar sind und deswegen dem Datenschutzrecht unterliegen (ebenso Amtsgericht Berlin, Landgericht Berlin, Verwaltungsgericht Wiesbaden, Bundesjustizministerium und der Bundesdatenschutzbeauftragte; anders nur ein nicht rechtskräftiges Urteil des AG München). In Deutschland ist es Anbietern von Websites nach § 15 Telemediengesetz verboten, IP-Adressen über die Dauer des Nutzungsvorgangs hinaus zu speichern oder – z.B. durch Nutzung von Google Analytics – speichern zu lassen, weil sich dadurch die Internetnutzung jedes Bürgers nachverfolgen ließe.

daten-speicherung.de

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Ranking der elektronischen Polizeistaaten


In einem ersten Versuch, die Dimensionen des “Elektronischen Polizeistaats” auszumachen und 52 Länder entsprechend in einem Ranking zu bewerten, verwundert nicht, dass an erster Stelle China und Nordkorea, gefolgt von Weißrussland und Russland stehen. Dann aber wird bereits Großbritannien aufgelistet, gefolgt von den USA, Singapur, Israel, Frankreich und, an zehnter Stelle, Deutschland.

Ranking der elektronischen Polizeistaaten

heise.de cryptohippie.com [pdf]

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Germany Institutes Censorship Infrastructure


Germany's government has passed a draft law for censorship of domains hosting content related to child pornography. A secret list of IPs will be created by the BKA, Germany's federal police; any attempted access to addresses on this list is blocked, logged (the draft seems to contradict press reports on this point) and redirected to a government page featuring a large stop sign. The law has not yet passed the assembly, however five of the largest ISPs have already agreed to voluntarily submit to the process even without a law in place.

google.com Major German online companies agree to block child porn websites spreeblick.com

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Germany muzzles WikiLeaks


On April 9th 2009, the internet domain registration for the investigative journalism site Wikileaks.de was suspended without notice by Germany's registration authority DENIC.

The action comes two weeks after the house of the German WikiLeaks domain sponsor, Theodor Reppe, was searched by German authorities. Police documentation shows that the March 24, 2009 raid was triggered by WikiLeaks' publication of Australia's proposed secret internet censorship list. The Australian Communications and Media Authority (ACMA) told Australian journalists that they did not request the intervention of the German government.

Germany muzzles WikiLeaks

wikileaks.org

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Telekom soll BKA mit Millionen Kundendaten beliefert haben


Aufregung um die Telekom: Das Unternehmen soll dem Bundeskriminalamt laut einem Zeitungsbericht Millionen von Kundendaten zur Verfügung gestellt haben. Die Daten seien für die Rasterfahndung nach Terroristen herausgegeben worden - ohne juristische Grundlage.

spiegel.de

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Innenministerium stoppt Überwachung der BKA-Homepage


Fast acht Jahre lang hat das Bundeskriminalamt systematisch Besucher seiner Homepage registriert. Jetzt hat das Bundesinnenministerium dieses Daten-Screening nach SPIEGEL-Informationen gestoppt - weil es womöglich gegen ein Grundrecht verstößt.

spiegel.de

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BND infiltrierte Tausende Computer im Ausland


Der Bundesnachrichtendienst hat offenbar in großem Umfang die Online-Durchsuchung zur Spionage angewandt und dadurch geheime Daten abgefangen. Nach SPIEGEL-Informationen wurden in den vergangenen Jahren 2500 Mal Computer im Ausland infiltriert.

Hackerangriffe im Auftrag der Bundesregierung sind kein Einzelfall. Nach Informationen des SPIEGEL hat der Geheimdienst BND in den vergangenen Jahren in mindestens 2500 Fällen PCs im Ausland durchsucht. Dabei seien zum Teil Festplatteninhalte heimlich kopiert und nach Pullach übermittelt worden. In anderen Operationen wurden BND-internen Informationen zufolge sogenannte Keylogger installiert, mit denen Tastatureingaben mitverfolgt und dadurch Passwörter für E-Mailfächer gewonnen werden können.

spiegel.de

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