Topic: DRUGS - on April 3, 2004 at 7:03:00 AM CEST
Die Anti-Drogen-Kirche und das Abenteuer der Reformation
Gleichgültig, welcher Herkunft die UN Drogen-Abkommen sind und wie die offizielle Rhetorik über ihre Funktionen lautet, der beste Weg, sich ihnen zu nähern, ist der, sie als religiöse Texte zu betrachten. Sie haben eine Patina innerer und unangefochtener Werte angenommen und eine Gemende von wahren Gläubigen und Neubekehrten zu ihrer Förderung um sich versammelt. Sie möchten eine Version der Menschheit verwirklichen, für welche die Abstinenz von gewissen Drogen ein Dogma ist, und zwar auf gleiche Weise, wie andere religiöse Texte bestimmte Nahrungsmittel oder Aktivitäten verbieten können. Die UN Drogen-Abkommen bilden so die Basis der internationalen Anti-Drogen-Kirche. Die Zugehörigkeit zu dieser Kirche ist zu einer eigenständigen Quelle der Sicherheit geworden, der Kampf gegen die Feinde der Kirche zu einer automatischen Quelle der Tugend.
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