Sunday, 9. March 2003

Terroristen verstecken Botschaften angeblich in IP-Headern


Als Beispiel führte der Italiener an, dass die Planer von Attentaten ihre Botschaften verkapselt in den IP-Headern von übers Netz geleiteten Datenpaketen austauschen würden. Diese Kopfteile sind eigentlich nicht für Nutzdaten vorgesehen, also nicht für den menschlichen Informationsaustausch. Sie enthalten Verwaltungs- und Steuerungsinformationen wie Adress- und Kennungsangaben, und stellen sicher, dass die in einzelne Bündel aufgeteilten Daten ihren Weg von einem Ursprungs- zum Zielrechner finden. Laut Rapetto kodieren nun Terroristen aber beispielsweise die 16 Bit umfassenden Identifikationsfelder der Header derart, dass der eingeweihte Empfänger jeweils einen einzelnen Buchstaben daraus entschlüsseln kann. Denn jede dieser "Seriennummer" aufeinander folgender Pakete ließe sich einem ASCII-Zeichen gleichsetzen und sich so im Endeffekt eine ganze Nachricht unkonventionell übermitteln.

¬> Heise

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