Friday, 6. December 2002

Mordanschläge und Entführungen im amerikanischen Krieg ohne Grenzen


Als der texanische Schlawinerpräsident George W. Bush jun. ankündigte, dass er Usama bin Ladin "tot oder lebendig" haben will, benutzte er die Sprache des Wilden Westens, einer Kultur, deren "Wanted"-Plakate solche Menschen wie Billy The Kid, Doc Holliday oder die Wild Bunch dämonisierten. Eine solche Ausdrucksweise findet in einer Kultur einen größeren Widerhall, die fälschlicherweise an eine Gesellschaft glaubt, in der die guten Menschen stets ganz gut sind und weiße Hüte tragen, während die bösen Menschen durch und durch böse sind, schwarze Hüte oder einen schwarzen Turban tragen und schwarze Talibanbärte besitzen. Eine solche manichäische Darstellung funktioniert für ein Drehbuch ganz gut, aber ist in der wirklichen Welt verheerend, in der die "Bösen" von Nichtamerikanern oft auch als die wirklichen Helden gesehen werden.

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