Topic: DRUGS - on January 15, 2014 at 3:25:00 PM CET
Der spezielle Deal zwischen US-Drogenfahndern und dem Sinaloa-Kartell
Katapulte. Spezial-Peperoni. Dünen-Offroader. Millionen-Dollar-U-Boote. Hochwertige Drogentunnel. Trucks zum Bohren professioneller Pipelines. Dies sind nur einige der genialen Methoden, mit denen das Sinaloa-Kartell die hohe Kunst des Drogenschmuggels perfektionieren will. Die mexikanische Organisation hat es auf diesem Wege zum wohl fortschrittlichsten, mächtigsten und größten Drogenhändler der Welt gebracht.
Eine bahnbrechende Untersuchung durch El Universal hat nun bewiesen, dass es dabei einen Deal zwischen Sinaloa und der US-Drogenfahndungsbehörde bzw. dem US-Justizministerium gab. US-Beamte haben scheinbar über mehrere Jahre ihre Augen bezüglich der Operationen des Kartells zugedrückt und im Gegenzug Informationen über rivalisierende Banden erhalten. Nach der Einsicht in Gerichtsdokumente und ausführlicher Interviews mit mexikanischen und amerikanischen Offiziellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, konnte El Universal ein von 2000 bis 2012 andauerndes Arrangement bestätigen. Es ist aber unklar, wie es um das Verhältnis heute steht—El Universal konnte nichts über den aktuellen Status des Deals schlussfolgern.
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