Sunday, 20. October 2013

Banker haben sich persönlich bereichert


Christian Böhler, Chef-Kriminalist der Kärntner Hypo, erklärt wie Deals zwischen "Provinzbankern und Schwerstkriminellen" liefen

Standard: Sie arbeiten seit drei Jahren die verdächtigen Geschäfte der Hypo auf. Ihre Leute haben 1100 Fälle analysiert und bisher rund hundert Anzeigen eingebracht. Schadensvolumen: eine Milliarde Euro. War die Hypo eine kriminelle Organisation?

Böhler: Nicht die Hypo, aber ihre wesent­lichen Player. Von ihnen war jeder geil darauf, zu partizipieren – aber niemand wollte antizipieren, welche Folgen es hat, wenn man mit üblen Typen Geschäfte macht. Die Hypo ist nach dem Jugoslawien-Krieg vor allem in Südosteuropa rasant gewachsen.

derstandard.at

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