Thursday, 10. October 2013

US-Pressefreiheit: Journalisten beklagen Klima der Angst unter Obama


US-Journalisten sehen die Pressefreiheit in ihrem Land in Gefahr. Eine Studie führt Repressalien auf, Überwachung, Strafverfolgung und Blockaden. Seit Richard Nixon habe sich kein Präsident so aggressiv verhalten wie Barack Obama.

Er ist der Prototyp des Whistleblowers: "Deep Throat" versorgte die "Washington Post" mit brisanten Informationen, die den US-Präsidenten Richard Nixon im Watergate-Skandal 1974 das Amt kosteten. Die Identität von "Deep Throat" blieb lange geheim. Nur wenige Eingeweihte wie der US-Journalist Leonard Downie Jr. wussten, dass es sich um den damaligen FBI-Vizechef Mark Felt handelte. Downie ist ehemaliger Chefredakteur der "Washington Post". Nun greift er in einer Pressefreiheitsstudie die Regierung von Barack Obama scharf an: "Die Maßnahmen, um Informationen zu kontrollieren, sind die aggressivsten seit der Nixon-Administration."

spiegel.de

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