Wednesday, 11. September 2013

Offengelegte Dokumente: NSA verletzte massiv Privatsphäre von Bürgern


Die NSA hat nach einer Klage von Bürgerrechtlern Dokumente freigeben müssen. Die belegen, dass der Geheimdienst massiv die Privatsphäre von US-Bürgern verletzte. Von 17.800 überwachten Telefonanschlüssen war offenbar nur eine geringe Anzahl von Interesse im Kampf gegen den Terror.

Washington - Der US-Geheimdienst NSA hat nach jetzt freigegebenen Dokumenten massiv die Privatsphäre von US-Bürgern verletzt. Eine Bürgerrechtsgruppe hatte auf die Offenlegung der Informationen geklagt. Die am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlichten Dokumente beziehen sich auf das Sammeln der Metadaten von Telefonaten in den USA zwischen 2006 und 2009, für das es oftmals keine juristische Grundlage gab. Sie zeigen, dass die NSA fast 17.800 US-Telefonanschlüsse überwachte - nur etwa 1800 seien aber im Anti-Terror-Kampf möglicherweise von Interesse gewesen, sagte ein ranghoher Geheimdienstvertreter.

spiegel.de

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