Saturday, 13. July 2013

"Blanker Hohn", "Desaster", "Luftnummer": Opposition spottet über Friedrichs USA-Reise


Mit sonnigem Gemüt kam Innenminister Hans-Peter Friedrich zurück aus den USA: Nach seiner Meinung hat er die Probleme in der NSA-Affäre geklärt. Doch der Empfang zu Hause fiel frostig aus. Die SPD bezeichnete die Reise als "Desaster". Für die Grünen hat der Minister schlichtweg versagt.

Berlin - Die Opposition hat die USA-Reise von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) scharf kritisiert. "Dieser Auftritt des Bundesinnenministers muss den Menschen in Deutschland als blanker Hohn erscheinen", sagte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück der "Bild am Sonntag". "Der gleiche Minister, der vor vier Wochen noch behauptet hat, es gebe gar keinen Datenskandal, lässt sich jetzt mit ein paar belanglosen Äußerungen und angeblichen Zugeständnissen abspeisen." Entweder sei Friedrich "grenzenlos naiv und damit unfähig - oder er hat ein Verständnis von unserem Grundgesetz, das mehr als bedenklich ist".

spiegel.de

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