Thursday, 3. May 2012

Kiffen gegen die Schmerzen


Kalifornien ist mal wieder weiter als andere: Dort dürfen Menschen Marihuana konsumieren, wenn es ihrer Gesundheit dient. Ein Vorbild auch für Deutschland? Vor der Tür stehen drei Sicherheitsleute mit Sonnenbrille und Waffe. Noch mal zwei direkt an der Tür. Dann ein Metalldetektor, an dem sich die Kunden mit einer Patient Identification Card ausweisen müssen. Hinter dem Metalldetektor schließlich öffnet sich die lichte Verkaufshalle mit bodentiefen Fenstern und 20 Überwachungskameras an den Decken. Eine Mischung aus H&M und Club-Lounge, mit hellen Bastteppichen ausgelegt. Dazwischen braune Läufer, die zu einem der neun gläsernen Verkaufstresen führen. Unter den blank polierten Glasscheiben das Sortiment: 36 verschiedene Marihuana-Sorten, in Schälchen aufgereiht. Darüber 38 Edelsteindöschen mit braunen Haschisch-Krümeln, das Stück ab 35 Dollar. Außerdem Marihuana-Seife, Shampoos, sieben Sorten Cannabis-Schokolade, fertig gedrehte Joints, Karamellbonbons. Willkommen im Harborside Health Center, der größten Marihuana-Apotheke in der Region San Francisco.

zeit.de

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