Tuesday, 17. April 2012

Gema fordert 1000 Prozent mehr Geld


Eine "Verarmung der Veranstaltungskultur" befürchtet die Bundesvereinigung der Musikveranstalter angesichts neuer und oftmals höherer Tarife der Verwertungsgesellschaft Gema.

Die Folge der steigenden Kosten ab Januar 2013 seien deutlich weniger Musikveranstaltungen, sagte Stephan Büttner, Geschäftsführer der Vereinigung. Viele Diskotheken seien bei teils extremen Steigerungen in ihrer Existenz gefährdet.

Die Gema wandte ein, dass für 60 Prozent der Musikveranstaltungen keine höheren Gebühren anfallen oder diese sogar sinken würden. Insbesondere kleinere Veranstaltungen würden profitieren. Büttner verwies hingegen darauf, dass sich für Diskotheken die Gema-Gebühr durchschnittlich um 400 bis 500 Prozent, in einigen Fällen sogar um mehr als 1000 Prozent erhöhe.

tagesspiegel.de

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