Saturday, 11. February 2012

Wird eigener Obst- und Gemüseanbau (in Neuseeland) genehmigungspflichtig


Auch wenn Neuseeland am anderen Ende der Welt liegt, so ist dieses Gesetz und sein entstehen auch für uns Europäer relevant. Das Gesetz ist auf betreiben zahlreicher Lobbyverbände auch aus den USA (z.B. des US FDA in denen Mosanto und andere vereinigt sind) entstanden. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass das Gesetz von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt verabschiedet wurde. Nichtkommuniziertes Ziel der Lobby und den darin befindlichen Konzernen war es wohl Kleinst- und Kleinanbauer zu verdrängen, Selbstanbau und damit eigene Nachzuchten zu unterbinden und die von den Konzernen unkontrollierte Artenvielfalt durch Selbstanbau zu unterbinden.

Zusammenfassung der wichtigten Auswirkungen des neuseeländigen Gesetzes für Nahrungsmittel (NZ Government Food Bill 160-2):

das natürliche Recht des eigenen Nahrungsmittelanbaus wird zum gesetzlichen Priveleg
der Selbstvertrieb (Hofverkauf, etc.) wird gesetzlich kontrolliert und kann somit auch verboten werden
der Begriff Nahrungsmittel wird auch auf die Vorprodukte (Saatgut), Getränke (auch Wasser) ausgedehnt und somit der Kontrolle unterworfen
die zunehmende Kontrolle des Saatgutes durch einige wenige Konzerne wird dadurch gefördert und somit auch die Abhängigkeit der Abnehmer bis hin zu den Konsumenten
die Pflanzendiversität ist in Gefahr, besonders für landwirtschaftliche Nutzpflanzen, weil Neuzüchtungen die alten Sorten vom Markt verdrängen
kleine und mittelständische Unternehmen verlieren Marktanteile und Marktzugang zugunsten großen multinationalen Konzernen</p>

green-express via

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