Topic: ART - on January 26, 2012 at 9:42:00 PM CET
Legendärer Bukowski-Übersetzer Carl Weissner tot - Sein Herz gehörte der Underground-Literatur
Als vor zwei Jahren mit Manhattan Muffdiver erstmals von ihm auch ein Roman auf Deutsch erschien, im Wiener Milena Verlag, antwortete Carl Weissner auf die Frage, warum dieser Roman denn mit einem Bericht von der Beerdigung Charles Bukowskis ende: "Dass muss man nicht so verstehen, dass ich von Bukowski nicht loskomme, sondern es hat einen eher praktischen Grund: Ich brauchte noch zwanzig Seiten Text. Und diese Reportage (...) war der einzige deutsche Text, den ich in der Schublade hatte."
So viel Nonchalance und Pragmatismus in allen Ehren – doch natürlich konnte Carl Weissner von dem legendären, 1994 gestorbenen Gossen- und Saufpoeten Bukowski nicht einfach so loskommen. Er wollte das auch gar nicht. Weissner hatte diesen schließlich Mitte der sechziger Jahre selbst entdeckt, 1970 mit dem Band Aufzeichnungen eines Außenseiters erstmals übersetzt und dann derart verkauft und gefördert, dass Bukowski insbesondere in den Siebzigern und Achtzigern in Deutschland zu einem viel gelesenen Autor wurde. Fiel der Name Bukowski, wurde einen Atemzug später auch schon der Name von Weissner genannt.
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was heute underground wär
is alles moralisierenda overground
um heute underground zu sein reichts bei na sitzuk odda besprechunk sich ne von anderen benutzte ungespülte tasse mit kaffe einzuschütten
is abba ein individualisierta negativa underground kein von einer gruppe akzeptiertes positives lebensgefühl
jackson pollock konnte noch besoffen in gutbürgerliche kamine pissen und seine bildas wurden verkauft
heute säss er auf dem flohmarkt
mag sein das die presse in rudelbildunk sich als moralische instanz versteht nachdem kirche daran gescheitert is
blogga sind ja überwiegend nachbrenner der presseausgüsse
was auffällt is die völlige abwesenheit von selbstironie und humor
die überernstichkeit des ichs proklamiert sich overground
und underground gibts heute doch noch:
GRAFFITI
länderübergreifend und zeitübergreifend
angefangen von dem besprühen von kriegsdenkmälern in den 50ern bis heute
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underground pur
http://www.sueddeutsche.de/kultur/graffitisprayer-oz-punkt-punkt-opa-strich-1.1032447
der typ hat in sein leben 8 jahre knast eingesammelt
in bogota wurd vor kurzem ein writer erschossen
und von die bahn überrollt zu werden is ja auch schon tradition
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