Tuesday, 13. December 2011

Großexperiment: Neue Hinweise auf "Gottesteilchen" - Higgs-Boson noch nicht gefunden


Gebannt haben Wissenschaftler aus aller Welt am Dienstag in die Schweiz geschaut: Nicht weniger als eine physikalische Sensation war von den Mitarbeitern des Kernforschungszentrums CERN erwartet worden - nämlich die Entscheidung darüber, ob der letzte fehlende Baustein im Aufbau von Materie, das Higgs-Teilchen, nachgewiesen werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass es noch zu früh für eine eindeutige Antwort ist: Zwar konnten während des Großexperiments substanzielle Hinweise auf das „Gottesteilchen“ gefunden werden, auf einen endgültigen Nachweis müssen Physiker aber wohl noch warten.

Eine Spur des Higgs-Teilchens: Bei den roten Linien handelt es sich um Myonen, die über eine Kaskade von Zerfällen aus dem Higgs-Boson entstehen können. Da andere Prozesse jedoch eine ähnliche Signatur hinterlassen, müssen Physiker unzählige solcher Ereignisse analysieren, um die Existenz des Higgs-Bosons mit ausreichender Wahrscheinlichkeit zu beweisen.Copyright: Atlas Collaboration, cern.ch

orf.at

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