Thursday, 24. November 2011

Anonymous: Aktivisten unter Generalverdacht


Auf dem Twitter Account von Anonymous Austria konnte man in den zuletzt Botschaften lesen wie: „Liebe #Polizei, nochmal als Erinnerung: Wir wissen was ihr vorhabt und werden uns das nicht gefallen lassen. #Pwnyzei #WeAreWatchingYou“. Grund für diese Twitter-Botschaften ist ein fünfseitiges Protokoll, in welchem ein Datenschutz-Aktivist von der Polizei zu einzelnen vermeintlichen Anonymous-Mitgliedern befragt und selbst unter die Lupe genommen wurde. Wie der Betroffene fast sieben Stunden auf der Polizeiwache erlebt hat, erzählt er im Gespräch mit der futurezone.

Der Aktivist (Name der Redaktion bekannt) ist verunsichert. Seit Jahren engagiert er sich bereits aktiv im Bereich Netz- , Informationsfreiheit und Datenschutz. „Werte, für die auch Anonymous eintritt“, wie er im Gespräch erzählt. Deshalb sei er nach der „Gründung“ von Anonymous Austria am 1. Juli beizeiten auch im Anonymous-Chat gewesen.

Sieben Stunden auf der Polizeiwache Dass er deshalb gleich zwei Mal hintereinander einvernommen wurde und fast sieben Stunden auf der Polizeiwache verbringen musste, hätte er sich im Traum nicht gedacht. Fragen zu seinen EDV-Kenntnissen, was er von Datenschutz hält und wie er persönlich zu den Aktionen von Anonymous Austria steht, waren Teil der Einvernahme.

futurezone.at

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