Sunday, 13. March 2011

Überhitzung der Brennstäbe


In zwei Reaktoren des japanischen Atomkraftwerks Fukushima dürfte bereits eine zumindest teilweise Kernschmelze eingesetzt haben. Dabei überhitzen die Brennstäbe eines Atomreaktors so, dass sie sich verflüssigen und in eine unkontrollierbare, radioaktive Schmelze verwandeln.

Die Folgen sind schwer kalkulierbar: Ein Gemisch aus Spaltmaterial und Metall, das bis zu 2.000 Grad Celsius oder noch heißer wird, kann sich durch die Schutzhülle des Reaktorkerns fressen und in die Umwelt gelangen. Möglich sind auch heftige Explosionen. „Bei der Kernschmelze kommt es zu physikalischen Prozessen, die nicht mehr zu stoppen sind“, sagt Greenpeace-Atomexperte Tobias Münchmeyer.

orf.at

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