Sunday, 12. April 2009

c’t widerlegt Argumente für Internet-Zensur


In der neuen c’t finden sich prima alle Argumente für die Mahnwache in Berlin am Freitag nochmal zusammengefasst: Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere. Darin sind:
* Die Sperrung von Neonazi-Webseiten in NRW 2002.
* Eine kritische Hinterfragung der Zahlen des Familienministeriums, mit der recherchierten Aussage, das in diesen Zahlen auch fallen gelassene Ermittlungsverfahren der “Operation Himmel” sind.
* Die Widerlegung, dass es eine Konderporno-Industrie auf Webseiten gibt.
* Die Probleme von DNS-Blacklists, IP-Sperren und Deep Packet Inspection Systemen.
* Die Aussage des Chefs der Polizeiermittlungsgruppe gegen Kinderpornografie in Schweden, dass Internet-Sperren nicht gegen die Produktion von Material helfen.
* Viele der Server auf den geleakten Sperrlisten anderer Länder stehen in westlichen Ländern, bei denen das Abschalten der Server einfach ist. Der Artikel sagt, dass Carechild die Server mit klar illegalen Inhalten innerhalb von Stunden zur Abschaltung bekommen hat.
* Probleme mit “grundrechtsschonender” Zensur, beispielsweise dass der bisherige Gesetzesentwurf nicht sagt, ob und wie einmal gesperrte Domains wieder von der Sperrliste kommen.

heise.de Experten greifen von der Leyen an via