Saturday, 24. August 2002

"Da sieht man, wie's um Deutschland steht"


Der Kabarettist Gerhard Polt über die zunehmende politische Lage.
Das Wort "Interview" mag Gerhard Polt nicht. Er sagt lieber "plaudern". Und stellt dann klare Forderungen: "Kommt's net so husch husch. Des mag I net." Husch husch geht es im oberbayerischen Schliersee eh' nicht zu. Eine trinkfeste Runde diskutiert im Bahnhofsstüberl ausgiebig die Frage nach dem richtigen Weg. "Zu wem wollt ihr denn?" "Zu Gerhard Polt." "Ah, zum Poltl wollt's, sagt's des doch gleich." Polt hat sich offenbar mit einem Mittagsschläfchen auf das Gespräch vorbereitet. Seine Frau Tini stopft ihm noch schnell das Hemd in die Hose, während er ein wenig grantig auf die Gäste schaut, die sich da in die Eckbank zwängen. "Wollt's a Spagetti?"

<a href="www.frankfurter-rundschau.de"target="_blank">Das PLAUDERN im Magazin der Frankfurter Rundschau

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