Tuesday, 20. August 2002

Gehirnscans mit dem fMRI zur Terroristenerkennung


Im Kontext des hysterische Züge annehmenden Sicherheitsdiskurses nach den Anschlägen werden wahrhaft exotische Big-Brother-Pläne entwickelt. Nach den Terroranschlägen versuchen Politiker und Behörden weltweit hektisch, weitere Hintermänner der Terroristen zu entdecken und Verfahren zu entwickeln, künftig Risikopersonen schneller und besser entdecken zu können. Biometrische Verfahren wie Gesichts- oder Iriserkennung, aber auch eine Verhaltensanalyse der Bilder von Überwachungs-kameras werden vorerst wohl Konjunktur haben, nicht zuletzt dürften auch Forderungen nach einer möglichst breiten, wenn nicht umfassenden Gen-Datei wieder aufleben. Ein hoher britischer Polizeioffizier hatte schon vor den Anschlägen dafür plädiert, zur Verbrechensermittlung und -abschreckung von allen Bürgern einen genetischen Fingerabdruck zu machen. Wenn es um die Sicherheit geht, scheint die Fantasie vieler Menschen plötzlich aufzublühen, wie sich Grenzen abdichten und besser kontrollieren lassen, auch wenn dies mit schwerwiegenden Abstrichen bei Freiheit und Privatsphäre einhergeht. <a href="www.heise.de"target="blank">Hier gehts weiter

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