Sunday, 2. May 2004

Mit Gotcha-Pistole auf Hexenjagd


Mit seiner Gotcha-Pistole lag in der Nacht zum ersten Mai, ein Jugendlicher (17) im Garten seines Elternhauses auf der Lauer, um dem Hexentreiben der Walpurgisnacht Einhalt zu gebieten. Um einen besseren Überblick zu haben, kletterte er auf einen Anbau.

Dort konnte er gegen 22:00 Uhr sein Vorhaben in die Tat umsetzen, als sich eine Gruppe Hexen vor dem Anwesen versammelte. Nach seinen Angaben schoss er diesen gezielt vor die Füße. Vier Kinder erlitten dabei an Kopf und Körper Prellungen.

Die Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren verständigten daraufhin ihre Eltern, die den Jungen zur Rede stellten. Die inzwischen eingetroffene Polizei stellte die Tatwaffe sicher und nahm die Anzeige gegen den Jungen entgegen.

¬> polizei.rlp.de

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Dick und Doof im Untersuchungsausschuss


Wahre und erfundene Geschichten von Bush und Cheney, Almihdhar und Alhazmi

Außer Spesen nichts gewesen: Am vergangenen Donnerstag sagten US-Präsiden George W. Bush und sein Vize Dick Cheney vor dem 911-Untersuchungsausschuss des US-Senats aus. Um nicht als "Angeklagter" wahrgenommen zu werden, hatte Bush die Befragung ins Weiße Haus verlegen lassen.

Die Präsentation im Doppelpack garantierte außerdem, dass die beiden Zeugen keine widersprüchlichen Angaben machen und sich so blamieren konnten. Aber selbst wenn: Die Statements durften ebenso wenig mitgeschnitten werden wie die Fragen, keiner der Anwesenden durften sich auch nur Notizen machen.

Kann man sich vorstellen, wie die Öffentlichkeit reagiert hätte, wenn Präsident Clinton dies für seinen Auftritt vor dem Lewinsky-Untersuchungsausschuss zur Bedingung gemacht hätte? Doch damals war das Bedürfnis nach Aufklärung wesentlich stärker - schließlich ging es um raffinierten Sex mit einer Praktikantin und nicht um simplen Massenmord an 3.000 Menschen.

¬> heise.de/tp

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